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Schiesstraining

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Beim Schießtraining in der Anlage lernst du alles Wichtige rund um das Thema schießen. Natürlich liegt der Fokus hier nur auf dem Sport. Ein erfahrener Schießtrainer wird dich gewissenhaft in die Waffenkunde und die Schießkunst einführen.

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Spannung und Spaß im Visier beim Sportschießen

Schießsport hat etwas Faszinierendes an sich und ist überaus anspruchsvoll. Beim Sportschießen sind Präzision und Koordination, Konzentrationsfähigkeit, Technik und Körperbeherrschung gefragt. Bei sportlichen Wettkämpfen können schon Millimeter über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wer schießen lernen möchte, muss Geduld und Motivation mitbringen, denn bis sich die ersten Erfolge zeigen, kann es eine Weile dauern. Wenn du dich für das Schießen interessiert, aber nicht weißt, ob dir der Sport liegt, sind unsere Schießtrainings eine tolle Möglichkeit, um das herauszufinden.

Sicherheit beim Schießtraining

Sicherheit steht beim Sportschießen an erster Stelle. Da es sich bei den Sportgeräten um Waffen handelt, lernt jeder Schütze zunächst den richtigen Umgang und die wichtigsten Regeln zur Handhabung und zum Transport der Waffen. Zudem werden die Teilnehmer während des Schießtrainings dauerhaft von erfahrenen Trainern beaufsichtigt. So ist Sicherheit für alle am Schießstand anwesenden Personen gewährleistet.

Disziplinen im Schießsport

Im Schießsport kommen Schusswaffen wie Pistolen und Gewehre genauso zum Einsatz wie Sportbogen und Armbrust. Das Sportschießen unterliegt festen Regeln und ist vom jagdlichen und militärischen Schießen abzugrenzen, obwohl es darin seine Ursprünge hat.

Armbrust

Die Armbrust ähnelt einem Luftgewehr, hier ist jedoch zusätzlich einen Querbogen auf dem Schaft angebracht. Vor dem Schuss wird der Bogen gespannt und ein Pfeil (auch Bolzen genannt) eingelegt. Beim Abziehen löst sich die Spannung des Bogens und der Bolzen wird nach vorne geschossen. Hinter der Zielscheibe befindet sich ein Bleistück, in dem dieser stecken bleibt. Anschließend wird der Bolzen wieder aus der Zielscheibe herausgedreht und für den nächsten Schuss verwendet.

Bogenschießen

Beim Bogenschießen wird der Pfeil mithilfe einer gespannten Sehne in Richtung Zielscheibe katapultiert. Es gibt 3 Arten von Bogen: den traditionellen Langbogen, den Recurvebogen und den Compoundbogen. Die heutzutage am häufigsten geschossene Bogenart ist der Recurvebogen. Bei dieser olympischen Disziplin wird auf eine Zielscheibe in einer Distanz von 70m geschossen. Das Zentrum, die Zehn, hat hier in etwa die Größe einer CD. Da das Bogenschießen im Freien stattfindet, kann aufkommender Wind das Treffen erschweren.

Du möchtest das Bogenschießen gerne ausporbieren? Beim Compound-Bogenschießen für Einsteiger oder beim Nachtbogenschießen kannst du deine Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Viel Glück - oder wie man im Fachjargon sagt: Alle ins Gold!

Luftgewehr

Mit dem Luftgewehr wird auf eine Distanz von 10m geschossen. Das Ziel ist es, eine kleine runde schwarze Scheibe zu treffen. Das Zentrum der Scheibe, die Zehn, ist ein Punkt mit einem Durchmesser von lediglich 0,5mm. Hier ist also höchste Präzision gefragt und bereits kleine Zielfehler wirken sich stark auf das Ergebnis des Schusses aus. Luftgewehr wird freihändig stehend oder als Dreistellungskampf (liegend, kniend, stehend) geschossen. Um für einen ruhigeren Stand zu sorgen, gibt es spezielle stabilisierende Schießkleidung, bestehend aus Schuhen, Hose und Jacke. Das Luftgewehr Schießen ist eine olympische Disziplin.

Kleinkaliber Gewehr

Beim Kleinkaliber Schießen handelt es sich um Einzellader mit Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm. Bei dieser Disziplin befindet sich das Ziel in 50m bzw. 100m Entfernung. Setzt man den Durchmesser der Zehn und die Distanz ins Verhältnis, ist die Zehn noch kleiner als beim Luftgewehr Schießen. Die Mitte ist hier also noch schwieriger zu treffen und die Fehlertoleranz dementsprechend geringer. Mit dem Kleinkaliber wird stehend, kniend und liegend geschossen. Das Kleinkaliber Schießen ist ebenfalls eine olympische Disziplin.

Großkaliber Gewehr

Beim Großkaliber Schießen wird mit Zentralfeuerpatronen mit einem Kaliber von bis zu 8mm geschossen. Die Scheibe befindet sich 300m vom Schützen entfernt und das Zentrum, die Zehn, hat einen Durchmesser von 100mm. Mit dem Großkaliber wird ebenfalls stehend, liegend und kniend geschossen. Diese Disziplin ist nicht olympisch.

Luftpistole

Luftpistolen sind Sportgeräte mit einem Kaliber von 4,5mm, bei denen die Muniiton mithilfe von Pressluft aus dem Lauf gedrückt wird. Die Distanz zum Ziel beträgt 10m und das Zentrum der Scheibe, die Zehn, ist 11,5mm klein. Im Gegensatz zu den Gewehrdisziplinen ist bei den Pistolendisziplinen keine stabilisierende Schießkleidung erlaubt. Dadurch und durch die offenere Körperhaltung ist das Zielen deutlich wackeliger und eine geringere Präzision als beim Luftgewehr schießen möglich.

Kleinkaliber Pistole und Revolver

Bei dieser Disziplin handelt es sich um Mehr- und Einzellader mit Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm. Die Zielscheibe ist hier 25m vom Schützen entfernt, bei der Disziplin "Freie Pistole" sogar 50m. Die Zehn hat hier einen Durchmesser von 100mm. Die Disziplinen "KK-Sportpistole" und "Schnellfeuerpistole" gehören zum olympischen Programm.

Großkaliber Pistole und Revolver

Mit Großkaliber-Pistolen und Revolvern schießt man auf Ziele in einer Entfernung von 25m. Bei diesen Wettbewerben werden zunächst mehrere Serien à 5 Schuss geschossen. Anschließend folgt ein Schnellfeuerdurchgang, bei dem der Schütze nur wenige Sekunden für einen Schuss Zeit hat. Großkaliber-Wettkämpfe werden nicht bei Olympia ausgetragen.

Du möchtest einmal mit einem Großkalibergewehr oder einer Großkaliberpistole schießen? Dann komm zum Präzisions-Schießtraining von Jochen Schweizer.

Tontaubenschießen

Bei dieser Disziplin wird mit einer Schrotflinte auf Wurfscheiben mit einem Durchmesser von 110mm geschossen.

Im Gegensatz zu den anderern Disziplinen gibt es hier keine Ringwertung, es wird nur nach Treffer oder Nicht-Treffer unterschieden. Beim Tontaubenschießen ist neben Konzentration und Präzision auch eine schnelle Reaktionsfähigkeit entscheidend. In den Unterdisziplinen Skeet und Trap werden Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen ausgetragen.

Du möchtest das Wurfscheibenschießen gerne selbst ausprobieren? Dann ist der Tontaubenschießen Kurs von Jochen Schweizer das richtige für dich!

Biathlon

Die Wintersportart Biathlon kombiniert Langlaufen und Schießen. Je nach Wettkampf müssen zwischen 3 und 5 Runden gelaufen und zwischen 2 und 4 mal geschossen werden. Beim Schießen müssen jeweils 5 Ziele aus einer Distanz von 50m getroffen werden. Für jede nicht getroffene Scheibe muss eine Strafrunde absolviert werden. Das schwierige und zugleich faszinierende am Biathlon ist es, mit hohem Puls die kleinen Ziele zu treffen.

Dich reizt die Kombination aus Langlaufen und Zielen? Hier kannst du Biathlon selbst ausprobieren.

Sportschießen fördert die Konzentration und das eigene Körpergefühl

So unterschiedlich die verschiedenen Disziplinen beim Sportschießen auch sein mögen, so haben sie doch eines gemeinsam: Sie sind Präzisionssportarten, bei denen Konzentration und Nervenstärke gefordert sind. Ruhe und die richtige Technik sind essenziell für gute Ergebnisse. Ist man einmal abgelenkt oder führt die Technik unsauber aus, spiegelt sich das sofort in einem schlechten Schuss wider. Neben Konzentration und richtiger Technik spielen auch die Körperhaltung und der Atemrhythmus eine Rolle. Um Wackler zu vermeiden, muss die Atmung an den Schießrhythmus angepasst werden. Durch diesen starken Fokus auf sich selbst während des Schießens verbessern sich das Bewusstsein und das Gefühl für den eigenen Körper enorm.

Tradition des Sportschießens

In Deutschland hat das Sportschießen lange Tradition. Schützengilden gab es hierzulande schon zu mittelalterlicher Zeit. Nach Beendigung der Befreiungskriege im Jahr 1815 konnte sich der Schießsport auch im Vereinswesen etablieren.

Als Deutschland den Zweiten Weltkrieg verlor, verhängten die Siegermächte jedoch ein Verbot über die damals existierenden Schützenvereine, darunter den schon 1861 gegründeten Deutschen Schützenbund. Im Jahr 1951 wurde der Deutsche Schützenbund erneut gegründet, wodurch das Sportschießen wieder mehr Aufmerksamkeit erfuhr. Das blieb allerdings auf die Bundesrepublik beschränkt, denn in der DDR war eine Vereinsgründung nicht möglich. Dort wurde der Schießsport im Rahmen des militärischen Mehrkampfes ausgeübt, aber auch als Leistungssport gefördert.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands strukturierten die neuen Bundesländer den Schießsport von Grund auf neu. Bis heute spiegelt sich dieser „Umbau“ in den geringeren Mitgliedszahlen und der schwächeren Organisationsstruktur wider. Dass der Schießsport ein gewisses Maß an Popularität genießt, hängt sicher nicht zuletzt damit zusammen, dass er zu den olympischen Disziplinen zählt. Der Einklang von Körper und Geist spielt bei dem Präzisionssport eine überaus große Rolle, was seinen Reiz zu großen Teilen ausmacht.

 

Möchtest auch du die Faszination Sportschießen erleben? Bei Jochen Schweizer findest du eine große Auswahl an Erlebnissen rund um den Schießsport – vom Tontaubenschießen über das Schießkino bis hin zum Biathlon.