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Paragliding

Paragliding
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Die gediegene Art, die Welt von oben zu entdecken! Beim Paragliding wird die Suche nach dem „Freifühlen“ erfüllt: Eins mit der Luft, schwebst du hier an deinem Schirm ins Tal.

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Geschichte des Paraglidings

Schon seit Menschengedenken träumen wir vom Fliegen. Hoch oben, dort, wo die Vögel kreisen, da fühlen wir uns frei. In der Geschichte des Fliegens ist Paragliding ein vergleichsweise neuer Versuch, die Welt von oben zu sehen. Mitte der 1960er-Jahre wurde der weltweit erste Gleitflug mit dem Sailwing von dem Amerikaner David Barish durchgeführt. Der erste Prototyp eines Gleitschirms wurde jedoch schon im Jahre 1948 in Zuge eines Forschungsprojektes der NASA entwickelt. Dabei sollten Gleitschirme eingesetzt werden, um alte Raumkapseln der Apollo-Mission zurückzuholen.

Nach den ersten, noch etwas holprigen Versuchen dauerte es bis in die 1970er-Jahre, bis auch in Deutschland und Österreich abenteuerlustige Fallschirmspringer ihre ersten Gleitversuche mit weiterentwickelten Paraglidern unternahmen. Die Gleitfähigkeit der Sprungfallschirme entsprach zu dieser Zeit nicht den Anforderungen, die wir heute an einen Gleitschirm stellen. So lag die Betonung des Wortes Gleitschirmfliegen mehr auf Gleiten als auf dem Fliegen. So etablierte sich das Berggleiten als wagemutige Methode, über steile Abfahrten vom Gipfel schneller ins Tal zu gelangen.

Seither hat sich das Paragliding stetig weiterentwickelt. Anfangs der 1980er-Jahre wurden in den französischen Hochalpen in Mieussy bereits erste Wettbewerbe mit neuen, aerodynamischeren und leichteren Gleitschirmen durchgeführt. Spätestens jetzt ist der Traum des Gleitschirmfliegens auch auf diejenigen umgesprungen, die davor noch nichts mit Fallschirmspringen zu tun hatten. So etablierte sich eine immer breitere sportliche Bewegung, die noch heute von großer Faszination geprägt ist. Mittlerweile ist Paragliding sowohl eine Freizeit- als auch eine Wettkampfsportart, die in vielen Ländern der Welt große Begeisterung findet.

Ausrüstung und Gegebenheiten

Damit du dein Paragliding-Erlebnis auch rundum genießen und sorglos mit deinem Schirm durch die Lüfte gleiten kannst, solltest du auf eine gute Ausrüstung wertlegen. Essenziell natürlich: Der Gleitschirm. Dieser besteht aus einer zweilagigen Tragfläche aus beschichtetem Nylon sowie aus Rippen und Leinen, die an einem Gurtzeug befestigt sind. Das Segel des Gleitschirms ist in mehrere Kammern untergliedert und sorgt für wichtige aerodynamische Eigenschaften. Das Einströmen der Luft in die Kammern verleiht dem Gleitschirm den nötigen Auftrieb, dich ohne Motor durch die Lüfte zu tragen. Um die Sicherheit deines Gleitschirms gewährleisten zu können, ist es wichtig, diesen vor jedem Abflug gewissenhaft zu überprüfen.

Das Gurtzeug verbindet dich über Karabiner mit den Tragegurten des Gleitschirms. Gut gepolstert und möglichst ergonomisch bietet dir das Gurtzeugs während deines Fluges Schutz und Sicherheit sowie einen angenehmen Sitz. Von hier aus kannst du entspannt deine Steuerleinen bedienen und den Gleitschirm in die gewollte Richtung lenken. Sollte es doch einmal zu einem Notfall kommen, darf die Rettungsvorrichtung keinesfalls fehlen. Im Falle einer Störung des Gleitschirms kann sich so nämlich der Rettungsschirm öffnen, der dich wieder sanft zu Boden bringt. Auch die Rettungsvorrichtung sollte regelmäßig gepackt und kontrolliert werden, um ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Achte außerdem auf einen Helm und die richtige Bekleidung.

Bist du dir bei der Ausrüstung nicht ganz sicher, kannst du ein betreutes Paragliding-Erlebnis buchen oder dich an spezialisierte Paragliding-Shops wenden. Unter fachkundiger Beratung bekommst du allerlei wichtige Informationen und kannst dir dann entweder das nötige Equipment ausleihen oder kaufen.

Das richtige Wetter

Bevor du dich beim Gleitschirmfliegen in die Lüfte erhebst, solltest du dich ausreichend über die richtigen Wetter- und Windverhältnisse informieren. Diese können nämlich einen großen Einfluss auf deinen Flug haben und sollten deshalb keinesfalls unterschätzt werden. Vermeide es, bei zweifelhaften oder extremen Bedingungen zu fliegen, da diese zu Turbulenzen, Abwinden und demnach auch zu Unfällen führen können. Wähle einen geeigneten Start- und Landeplatz aus, der frei von Hindernissen ist und genügend Platz bietet. Die Flugelektronik, bestehend aus Variometer, GPS und Funkgerät, liefert dir Daten über Höhe, Geschwindigkeit, Windrichtung, Thermik und Navigation. Hast du dich vor deinem Flug gründlich mit deinem Material und den gegebenen Bedingungen vertraut gemacht, kannst du nun endlich abheben und die wunderschöne Aussicht genießen.

Dein Flug

Nur noch wenige Minuten bis zu deinem Start. Die Ausrüstung ist gecheckt und die Bedingungen sind gut. Dein Gleitschirm liegt im Gras und wartet nur darauf, endlich mit dir abheben zu können. Höchste Zeit loszusegeln. Du ziehst an den Bremsleinen, läufst kurz rückwärts und schon füllt sich der Gleitschirm mit Leben. Steht der Gleitschirm über deinem Kopf, drehst du dich um und läufst mit schnellen Schritten nach vorne, bis du abhebst. Dein Gleitschirm gewinnt an Höhe. Fasziniert lässt du deinen Blick über die Landschaft gleiten. Du spürst den Wind in den Haaren, die frische Luft und unendliche Freiheit.

Behalte bei deinem Flug trotz deiner Begeisterung stets den Horizont im Auge und achte auf Richtung und Geschwindigkeit des Windes. Halte außerdem immer genügend Abstand zu anderen Piloten, damit du dich und andere nicht gefährdest. Um den Flug zu steuern, kannst du die Bremsleinen ziehen oder lösen. So veränderst du Geschwindigkeit und Höhe. Möchtest du eine Kurve fliegen, musst du eine Bremsleine stärker ziehen, als die andere.

Eine wichtige Technik beim Gleitschirmfliegen ist das sogenannte Aufdrehen. Sie hilft dir, Höhe zu gewinnen oder zu verlieren. Dabei fliegst du in engen Kreisen um eine Thermikquelle herum, die warme Luft nach oben transportiert. Finden kannst du diese Spots, indem du auf Wolken, Vögel oder andere Piloten achtest. Um das Aufdrehen zu beginnen, musst du eine scharfe Kurve einleiten und dann die Bremsleine in der Kurvenrichtung halten. Beenden kannst du den Vorgang, wenn du die Bremsleine langsam löst und den somit den Schirm wieder gerade ausrichtest.

Zu guter Letzt wartet der wohl kritischste Teil auf dich: Die Landung. Sie erfordert viel Konzentration und Geschick – Angst solltest du aber trotzdem keine haben. Suche dir einen geeigneten Landeplatz, der dir und deinem Gleitschirm genug Platz bietet. Achte auf die Windfahne und bestimme die richtige Anflugrichtung. Leite die Landung ein, indem du die Geschwindigkeit reduzierst und somit an Höhe abnimmst. Ziehe kurz vor dem Boden kräftig beide Bremsleinen. So bremst du den Schirm ab und kannst sanft aufsetzen.

Alleinflieger oder Tandemflug?

Dir ist das alles zu viel Verantwortung oder du hast noch keine Gleitschirm-Ausbildung? Wie wäre es dann mit einem Tandemflug? Hier setzt du dich zusammen mit einem erfahrenen Tandem-Master ins Gurtzeug. Genieße die Aussicht und lass deine Gedanken über Seen, Berge und mehr schweifen. Fliegst du zusammen, kannst du außerdem wunderbare Fotos oder ein Video von deinem Flug machen.

Natürlich kannst du aber auch mit der richtigen Vorbereitung alleine losziehen und genießen. Als Alleinflieger bist du besonders spontan, denn wann und wo du fliegst, kannst du individuell entscheiden. Kombiniere zum Beispiel eine Wanderung mit einem abschließenden Gleitschirmflug oder treffe dich mit anderen Wagemutigen in der Luft. Paragliding ist aber nicht umsonst eine Extremsportart. Bevor du dich dazu entscheidest alleine loszusegeln, solltest du einen Gleitschirmkurs absolviert haben. Dazu gehören theoretische Grundlagen über den Aufbau und die Funktionsweise des Gleitschirms, ein Verständnis über Aerodynamik und das Lesen von Wettermustern. Der Gleitschirm-Grundkurs schließt mit einem L-Schein ab. Damit darfst du Übungsflüge am Hang durchführen. Möchtest du Flüge in luftiger Höhe wagen, ist der weiterführende A-Schein verpflichtend.

Die schönsten Orte zum Paragliden

Ob nun selbst Pilot oder Beiflieger – Paragliding ist ein unvergleichbares Freiheitsgefühl. Umgeben von wunderschöner Natur kannst du durchatmen und die Landschaft von oben bestaunen. Ob in Tirol, im Allgäu oder Oberbayern: Das Gebiet rund um die Alpen bietet dir durch seine einzigartige Bergwelt perfekte Bedingungen für dein Gleitschirm-Erlebnis. Bestaune zahlreiche Dörfer und Täler und freue dich auf die schneebedeckten Bergspitzen. Wenn du dein Tandem-Erlebnis gerne zusammen mit deinem Partner erleben möchtest, könnt ihr beim Pärchenflug mit zwei Gleitschirmen parallel abheben und euere Eindrücke zusammen genießen. Auch die Schweiz bietet allerhand Spots zum Paragliden. Bestaune den Vierwaldstättersee von oben und Blicke auf die malerischen Gebirgszüge der Rigi, der Königin der Berge.

Auch im Winter kannst du Gleitschirm fliegen. So zum Beispiel auch in den österreichischen Bundesländern Vorarlberg, Salzburg und Kärnten. Genieße bei deinem Winter-Tandemflug die schneebedeckten Hänge der Felsmassive. Die kühle Luft sorgt außerdem für einen wunderbaren Weitblick, der dir ein wunderschönes Winterpanorama beschert. Im schweizerischen Davos und an verschiedenen Standorten in Italien und Österreich wartet ein ganz besonderes Highlight auf dich. Wenn du von Abenteuern gar nicht genug bekommen kannst und gerne noch eins draufsetzen möchtest, dann ist der Gleitschirm-Tandemflug mit Ski-Start genau das Richtige für jeden Ski-Fan. Fliege zusammen mit deinem Tandem-Master entlang des Jakobshorn und lass dich von dem Gleitschirm tragen, bis deine Ski wieder auf der Piste aufsetzen. Was für ein Erlebnis!

Mit dem Gleitschirm-Tandemflug mit Akrobatik-Manöver kannst du für ordentlich Wirbel sorgen. In Gaschurn, im Raum Montafon und in St. Gallenkirch kommen Adrenalin-Junkies auf ihren Geschmack. Stürze dich in ein Spektakel aus Schrauben, Spiralen und Kopfüber-Manöver und erlebe eine turbulente Zeit in der Luft.

Die Welt des Paraglidings ist vielseitig und wartet darauf, entdeckt zu werden. Stürze dich in ein neues Abenteuer und segel wie ein Vogel durch die Lüfte.